UrART Verkörpern
MEINE NACKTE STIMME
UrArt Verkörpern ist 2019 ins Leben gerufen. Ich lade dieses Jahr in einen Raum ein, in dem ich mich in meine Verletzlichkeit stelle: in meine Stimme. Folge der Einladung deine Stimme zu erlauschen, deinen ureigenen Klang als eines der innigsten uns zugedachten Geschenke!
Die Eckpfeiler dieses Workshops bleiben die gleichen:
Begib dich auf die Reise durch den Körper zu dir selbst
Wir kommen zusammen, um unseren ureigenen Raum zu erforschen, nehmen ihn unter die Lupe und vergrößern ihn.
Wir erinnern uns gegenseitig an das, was wesentlich ist. Um beides ausgewogen zu nutzen, schicken wir den Körper voraus, der Geist folgt. Denn der Körper weiß um seine ureigene Lebendigkeit: Spüren, Loslassen, Integrieren, Spielen, Tanzen, Singen – alles wohnt ihm inne. Du erlaubst dir, deiner natürlichen Bewegung zu folgen, deinem natürlichen Fluss in deine ganz eigene Verkörperung:
Ausdrücken, was bewegt – Gesehen werden in deiner Wirklichkeit – Wirksam sein in deiner Ganzheit.
Wir arbeiten mit einer geschlossenen Gruppe in einem geschützten Raum.
Bewegung, Tanz, Stimme dienen uns als Repräsentanz des Inneren.
Ungel(i)ebte Gefühle bekommen einen Raum, der weit genug ist, um Spüren und Neuorientierung zuzulassen.
Durch das spielerische Erforschen des inneren Raumes und seine Verkörperung gehen wir den Weg der Selbsterkenntnis hin zu einem integrierterem Körperbewusstsein.
Mich selbst als Körper wiederfinden
Im Körper heimisch werden, den Innenraum berühren, Lebendigkeit auszuloten, dazu dienen uns:
– Trancetanz
– KörperSprachRaum
– Partnerübungen und Bewegunsformate zur Vertiefung unseres sensorischen Gewahrseins
– Im Klang baden
– staunen...
Trancetanz
Der Tanz im Dunkeln... ins Licht
Bedingt durch das Tragen einer Augenbinde kommt der Tanz ohne äußere Sinneseindrücke und die daran geknüpfte intellektuelle Deutung aus. Sinnliche Wahrnehmung führt geradewegs nach Innen, wenn sie nicht von äußeren Eindrücken gelenkt den alltäglichen Weg über das Sehen nehmen kann. Von Innen "geschaut" weiten sich eigene Grenzen und Perspektiven; die Sinneswahrnehmung wird durchlässig für die imaginative Wahrnehmung unserer geistigen Welten.
Berührende Musik begleitet hindurch und aktiviert inneres Fühlen. Meine Augen bleiben offen und sorgen für die notwendige Sicherheit.
Die Stimme einer Teilnehmerin nach dem Trancetanz: "Ich habe so viele Bilder gesehen, zu viele um sie beschreiben zu können. Um es in einem Satz zu sagen: Ich bin so viel mehr!"
KörperSprachRaum
Mein Anliegen ist Körper und Geist gleichsam in und durch einen getragenen Prozess zu führen, um Integration auf allen Ebenen zu ermöglichen. Dies findet unter anderem in einem Gruppenprozess statt, der jedem Einzelnen Raum bietet, sich auf der Körper- und der Sprachebene gleichermaßen auszudrücken, wodurch Bewusstes als auch Unbewusstes gehört und gesehen werden kann. Über Spiegelungen und Rückmeldungen von der Gruppe sowie Interventionen meinerseits gehen wir gemeinsam und behutsam den Weg hin zur Erkenntnis und Wandlung.
Leitung: Tracy-Christin Apitz mit Unterstützung durch Guntram Saul
Das Verbindende zwischen uns ist der Klang, der aus der Stille entsteht.